Monokräuter
30. Dezember 2022
Tee Lexikon
Melisse, Kamille, Lavendel, Thymian, Salbei
Brennnessel: Beim Waldspaziergang machen wir einen großen Bogen um die behaarten Blätter der Brennnessel, die schlimmen Juckreiz auslösen. Doch aufgegossen zeigt die als Unkraut abgestempelte Brennnessel ihre starke Abwehrkraft gegen Keime. Ihr Tee ist außerdem beliebt für Diäten, da er den Stoffwechsel ankurbelt, entgiftet und stark harntreibend wirkt.
Zitronenmelisse: Sie wächst oft unbeachtet am Wegesrand, doch das etwa kniehohe Kraut gibt einen zitrusfrischen Geschmack ab. Wichtig ist, die Blätter für den Tee noch vor der Blüte zu ernten, sonst ist der Geschmack dahin. Melissentee ist ein idealer Begleiter für den Winter, da er vor Infektionskrankheiten schützt. Doch auch als Eistee macht sich die spritzige Note sehr gut.
Ringelblume: Die ebenfalls als „Calendula“ bekannte Heilpflanze mit den kräftig gelben Tee mit entzündungshemmender Wirkung werden die vollständigen getrockneten Blumenköpfe aufgegossen.
Lavendel: Die kräftig lilafarbenen Blüten des Lavendelstrauchs bedecken ganze Landstriche in Südfrankreich und hinterlassen ein duftiges Aroma. Sie dienen nicht nur dazu, unsere Wäsche im Kleiderschrank frisch zu halten, sondern machen sich auch sehr gut im Teeaufguss. Hier kommen die intensiven…
Zitronengras: Nicht nur in der fernöstlichen Küche finden die langen und recht scharfkantigen Halme Anwendung, sie ergeben ebenfalls herrlich duftenden Tee mit frischer Note und Heilwirkung. Zitronengras wächst vermehrt in subtropischen bis tropischen Gefilden.
Mate: Der grob zerriebene Kräuteraufguss ist aus der Kultur Argentiniens, Uruguays und Paraguays nicht wegzudenken. Die Menschen tragen ihren „yerba mate“ zu jeder Tageszeit bei sich, der gern in Gruppen im Kreis herumgereicht wird. In diesen Ländern sowie dem südlichen Brasilien wird Mate im subtropischen Hochland angebaut. Als einziger Kräutertee ist der Mate koffeinhaltig, allerdings liegt der Gehalt nur etwa halb so hoch sie zunächst über Feuer gewelkt, dann zerquetscht und vorsichtig angeröstet werden. Mate ist dafür bekannt, Konzentration und Entspannung gleichzeitig zu fördern. Die Bezeichnung stammt von einem birnenförmigen Flaschenkürbis namens „mate“, aus dem er auch genossen wird. „Yerba“ ist ebenfalls ein spanisches Wort und bedeutet schlichtweg „Kraut“.
Thymian: Das ebenso als Gewürz gern genutzte Kraut wirkt durch sein ätherisches Öl Thymol entkrampfend auf die Atemwege. Da sich dieses sehr…
Weißdorn: Von dem in Europa und Nordamerika beheimateten Strauchgewächs nutzt man Blätter, Blüten und zarte Zweige. Der Tee ist ein wahres Wunderwerk für unser Herz-Kreislauf-System.
Lindenblüten: Dieser Tee wird aus den gelb-grünlichen Blütenständen der Sommerlinde gewonnen, gibt aber selbst eine rote Färbung ab und ist ein bewährter Erkältungstee.
Süßholz: Der Schmetterlingsblütler wächst überall in Europa und ist vor allem für das aus seinem Wurzelsaft gewonnen Lakritz berühmt. Doch auch als Teegrundlage sind die Wurzeln sehr nützlich, die bis zu 9 Meter lang werden können. Sie bieten eine natürliche, ausgewogene Süße und sind dennoch kalorienfrei. Im medizinischen Bereich findet Süßholz ebenfalls vielfachen Einsatz. Doch auch als Teegrundlage sind die Wurzeln sehr nützlich, die bis zu 9 Meter lang werden können. Sie bieten eine natürliche, ausgewogene Süße und sind dennoch kalorienfrei. Im medizinischen Bereich findet Süßholz ebenfalls vielfachen Einsatz.
Johanniskraut: Von dem gelb blühenden Krautgewächs wird alles bis auf die Wurzel zu Tee zerkleinert, der sich als pflanzlicher Stimmungsaufheller bewährt hat.
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Zitronenverbene: Eng mit dem violett blühenden Eisenkraut verwandt, stammt die Zitronenverbene ursprünglich aus Südamerika, wird aber seit Jahrhunderten auch bei uns angebaut. Der frische Zitrusduft macht sich sehr gut in heißem und kaltem Tee und auch die Heilkräfte des aromatischen Aufgusses sind vielseitig. Vor allem in Einschlaftees finden sie Anwendung